Makula, Netzhaut und Glaskörper – Behandlungsmöglichkeiten bei den Augenpartnern

Bei der Glaskörper- und Netzhautchirurgie – auch bekannt als vitreoretinale Chirurgie – handelt es sich um medizinische Eingriffe, die durchgeführt werden, um Erkrankungen im Glaskörper und in der Netzhaut des Auges zu behandeln. Im optischen Zentrum der Netzhaut befindet sich die Makula, ein kleiner Bereich, der für die scharfe und klare Sicht verantwortlich ist.

Verschiedene Erkrankungen können die Makula, die Netzhaut und den Glaskörper angreifen und bei einer fehlenden Behandlung zur Verschlechterung des Sehens oder sogar zur Erblindung führen.

Wir bei den Augenpartnern beraten Sie und nehmen uns Zeit, Sie auf mögliche Erkrankungen zu untersuchen und den für Sie passenden Behandlungsplan zu entwickeln.

Minimalinvasive Glaskörperoperation – Vitrektomie

Verschiedene Erkrankungen können eine Entfernung des Glaskörpers sowie ggf. die Behandlung der Netzhaut erfordern. Diese Operation wird als Vitrektomie bezeichnet und beinhaltet die minimalinvasive Entfernung des Glaskörpers. Ziel der Behandlung ist es, den Seheindruck zu verbessern.

Auch wenn die Bandbreite an Indikationen für eine Operation enorm ist, setzen wir bei den Augenpartnern den Fokus auf folgende Eingriffe:

  • Vitrektomie bei störenden Glaskörpertrübungen (Floater)
  • Vitrektomie bei Glaskörperzug an der Makula (vitreomakuläre Traktion)
  • Vitrektomie bei epiretinaler Gliose (Macular pucker)
  • Vitrektomie bei Makulaforamen (Makulaloch)

Behandlungen von Makulaforamen: Wenn ein kleines Loch große Auswirkungen hat

Ein Makulaforamen ist eine Erkrankung des Auges, bei der ein winziges Loch in der Makula auftritt. Das Loch entsteht, wenn sich der Glaskörper des Auges von der Makula löst und dabei das Gewebe beschädigt.

Die Behandlung eines Makulaforamens hängt von der Schwere der Symptome ab. Bei milden Symptomen kann eine Überwachung der Erkrankung in Betracht gezogen werden. Bei schwereren Fällen ist eine chirurgische Behandlung mittels Vitrektomie mit Membranpeeling notwendig, um das Loch zu schließen und die normale Funktion der Makula wiederherzustellen.

Behandlung von Macular pucker: Wenn Narbengewebe die Sehschärfe beeinträchtigt

Epiretinale Gliose – auch bekannt als Macular pucker oder Cellophan-Makulopathie – ist eine Erkrankung, die die Netzhaut betrifft. Bei der Erkrankung bildet sich eine dünne Schicht aus Narbengewebe auf der Oberfläche der Makula. Die Symptome reichen von unscharfem oder verzerrtem Sehen, über eine Abnahme der Sehschärfe, bis hin zu Schwierigkeiten beim Lesen.

Die Behandlung von epiretinaler Gliose hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei leichten Symptomen reichen häufig zunächst regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um den weiteren Verlauf zu beobachten. Wenn die Symptome jedoch schwerwiegender sind, kann eine Operation – die Vitrektomie mit Membranpeeling – erforderlich sein, um die Gliose zu entfernen und das Sehvermögen zu verbessern.

Effektive Behandlung der AMD – Die intravitreale Injektion (IVOM)

Die sogenannte intravitreale Injektion (IVOM) ist eine Therapie, um Augenerkrankungen, wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), zu behandeln.

AMD ist eine sehr häufige Stoffwechselerkrankung der Makula, bei der es zu einem Verlust der Sehinnenzellen und damit der zentralen Sehschärfe kommt.

Die IVOM-Therapie erfolgt mit einem speziell für das Auge entwickelten Medikament (ein VEGF-Hemmer), der über eine sehr feine Kanüle in den Glaskörperraum des Auges eingegeben wird. Diese Injektion dauert nur wenige Sekunden und ist für Patienten gänzlich schmerzfrei.

Wir sehen uns!

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